Wiedenbrücker Schule Museum Wirtschaftsgeschichte
Aussenansicht des Wiedenbrücker Schule Museum – Museum der Stadtgeschichte

Erfolgreiche Wirtschaftgeschichte hat Wiedenbrück geprägt. Zuerst haben Handwerker wie Goldschmiede und Schreiner und Brauer und Bäcker sowie Kaufleute die Stadt erfolgreich gemacht. Man nannte die Berufszusammenschlüsse hier „Ämter“. Ähnlich wie „Zünfte oder Gilden“ in anderen Städten. Auch die günstige geografische Lage der Stadt ist beispielsweise bei der Gründung 952 als Markt, Münz- und Zollort ein wichtiger Aspekt.

19. Jahrhundert

Anschließend, in der Zeit zwischen 1850 und 1914, gab es zudem ein neues Wirtschaftsfeld, in dem erfolgreich gearbeitet wurde. Kunst und Kunsthandwerk wurden zu dem Erwerbszweig in der Stadt. Ein Netzwerk von Künstlern und Werkstätten entwickelte sich demzufolge. Seit dieser Zeit arbeiteten Werkstätten in Wiedenbrück und in Rheda gemeinsam an Aufträgen. Demgemäß wurde gefertigt, umgesetzt und dann in die Welt verkauft. Dementsprechend weiß man heute von mehr als 1.700 Orten in denen Werke der Wiedenbrücker Schule vorhanden sind oder waren.

Wiedenbrücker Schule

In über 20 Ateliers und Werkstätten arbeiteten die Künstler der „Wiedenbrücker Schule“ verstanden als Lebens- und Arbeitszusammenhang arbeitsteilig zusammen.
Sie waren ausgesprochen geschäftstüchtig und dementsprechend kreativ und handwerklich hochbegabte Künstler in ihren Gewerken.

Wirtschaftsgeschichte?

Bildhauer, Maler, Polychromeure, Altarbauer und Steinmetze arbeiteten daher gemeinsam an vielen Aufträgen. Es wurden christliche Kirchen und Synagogen eingerichtet. Viele Aufträge kamen aus Übersee, zum Beispiel aus Japan oder Brasilien.

Wo kann man das sehen?

Diesen Themen entsprechend, dokumentiert das einzigartige Museum zur Geschichte der Wiedenbrücker Schule den wirtschaftlichen Erfolg in der Stadt. Das Museum zeigt darüber hinaus auch Aspekte der Stadtgeschichte der ehemaligen Hansestadt Wiedenbrück.

Stadtrundgang

Aus diesem Grund gibt es auch im Stadtbild von Wiedenbrück viele Spuren dieser Zeit.
Auf Wunsch kann das Wiedenbrücker Schule Museum als Besichtigungsort mit einbezogen werden. Von hier kann man in die Stadt gehen und auf den Spuren der Wiedenbrücker Schule und seinen Künstlerateliers und den Altarbauwerkstätten der Wiedenbrücker Schule unterwegs sein.

Art der Führung:

zu Fuß, per Fahrrad oder per Bus

Dauer der Führung:

Entweder zu Fuß ca. 1,5 Stunden und/ oder per Fahrrad ca. 1 Stunde durch die Stadt ohne Museumsbesuch.

Anzahl der Teilnehmer:

Durch unser Führungsteam quasi unbegrenzt. Wir starten auch schon mit Einzelführungen.

Sprachen:

deutsch und englisch möglich

Kosten:

70 € pro Termin (Es können weitere Kosten anfallen z.B Museumseintritt)

Zur Buchung oder für weiterführende Informationen nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf. Per Mail unter
info@kunstagentur-hoffmann.de oder telefonisch unter 05242/400 623 oder 0170/55 200 90.

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